Tagebuch_Norden

Wir konnten uns nicht so richtig entschließen ob wir in den Norden ( zu Fisch ) Oder in den Süden ( zu Schweinebraten ) fahren, deshalb sind wir erst um 17:30Uhr von Gundelsheim losgefahren. Wir entschlossen uns für Fisch. Da wir alles Landstrasse fahren wollten war unser erster Halt in Büdingen am Schwimmbad um dort zu Übernachten.
Büdingen eine deutsche Stadt am östlichen Rande des Rhein-Main-Gebietes im südöstlichen Teil des Wetteraukreises.
Die Stadt ist durch ihre mittelalterliche Altstadt mit dem Schloss bekannt, welche zu den besterhaltenen Stadtanlagen Europas zählt. Büdingen ist mit einer Fläche von 122 km² die flächenmäßig größte Stadt des Landkreises und eine der größten in Hessen.

Unser zweiter Halt war in Blomberg. Blomberg eine Stadt in Ostwestfalen-Lippe, Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Südosten des Kreises Lippe, rund 45 km südöstlich von Bielefeld und 20 km östlich von Detmold. Nach der Besichtigung von der historischen Altstadt verbrachten wir die Nacht auf einem öffentlichen Parkplatz.

Auf dem Weg in den Norden machten wir noch kurz halt am Ferienpark Silbersee um für die Zukunft einen Platz für uns anzuschauen. Der Platz ist sehr schön aber zu überlaufen da wir es eher etwas ruhiger mögen. Der nahezu autofreie Ferienwohnpark am Silbersee liegt etwa 40 km südlich von Kassel, umgeben von bewaldeten sanften Hügeln, direkt am Silbersee in der Nähe von dem Ort Frielendorf.

Unser nächster Besichtigungspunkt war dann der Twistesee der auch nicht ganz unseren wünschen gerecht wurde. Hier eine kurze Beschreibung für die diese Freizeitanlage Interessant ist. Der Twistesee ist ein Stausee im nordwestlichen Hessen zwischen Bad Arolsen, Volkmarsen und Wolfhagen inmitten einer waldreichen Umgebung. Die Talsperre, die 1979 fertig gestellt wurde, dient der Gewässerregulierung und staut das Wasser der Twiste in einem großen Hochwasserrückhaltebecken auf.
Heute ist der Twistesee, der unter Berücksichtigung von Freizeit- und Erholungswert angelegt wurde, einer der saubersten Seen in Deutschland mit exzellenter Wasserqualität.

Als nächstes steht die Besichtigung vom Kaiser-Wilhelm-Programm Denkmal an der Porta Westfalica auf dem Plan. Ich habe das Denkmal zuletzt als Kind gesehen aber Ingrid war das erste mal hier und finde das Denkmal immer noch großartig und der Blick ins Tal auf die Weser ist beeindruckend. Unsere nächste Station war dann Gnarrenburg im Landkreis Rotenburg auf einem öffentlichen Stellplatz auf dem wir die Nacht über blieben.

Am Sonntag Morgen wurden wir Durch die musikalische Einlage von einer
Kapelle, die direkt an unserem Übernachtungsplatz vorbei marschierte, geweckt. Wir waren dann hellwach und fuhren nach einem reichhaltigen Frühstück weiter unserem Ziel entgegen. Die nächste Station ist die Fähre über die Elbe von Glückstadt in Schleswig-Holstein, nach Wischhafen in Niedersachsen. Wir machten noch einen kleinen Zwischenstopp um uns mit Matjeshering zu stärken und noch etwas auf dem Markt einzukaufen. Unser Ziel war Heute das Eider Sperrwerk.

Wir haben heute das Sperrwerk besichtigt und waren überrascht eine Vogelkolonie der Küstenseeschwalbe vorzufinden.
Der weiß-graue Vogel mit der schwarzen Kappe und dem knallroten Schnabel zieht seinen Nachwuchs direkt neben dem Parkplatz von Deutschlands größtem Küstenschutzbauwerk auf. Rund 400 Vogelpaare leben derzeit am Fuße des Eidersperrwerks. Nach der Besichtigung ging es weiter nach Dänemark zu der Insel Römö von wo aus wir zur Insel Sylt mit der Fähre gefahren sind. Wir waren noch nie auf Sylt die zwar wunderschön ist, aber von Touristen überlaufen und so sind wir am selben Tag wieder zurück zu unserem Parkplatz am Eider Sperrwerk.

Wir haben heute beschlossen eine Schifffahrt auf der Eider mitzumachen. Die Eiderfahrt mit der "Adler II" führte uns mit sehenswerter Schleusung durch das Eidersperrwerk auf eine kurze Wattenmeerfahrt, bei der unterwegs mit dem Schleppnetz allerhand Seegetier aufgefischt und "vorgestellt" wurde. Auch werden die Fahrten täglich von Nationalpark-Rangern oder NABU-Mitarbeitern begleitet und wir passieren die Ruheplätze der Seehunde. Die Abfahrt war am Eidersperrwerk und endete auch wieder dort. Nach der Rundfahrt stärkten wir uns erst mal bei Fisch im Aussichtspavillon, als dann noch ein Gewitter mit starkem Regen kam machten wir es uns gemütlich im Wohnmobil. Nach dem Gewitter ging es erst mal nach St Peter -Ording zu einem der vielen Strandparkplätze.

Wir sind dann auf den Campingplatz Olsdorf in St. Peter-Ording gefahren, den wir durch die Empfehlung einer Internetseite ausgewählt hatten.
Es ist ein 5-Sterne Wohnmobil- und Campingplatz in optimaler Lage zum Ortskern St. Peter-Ording Dorf (10 Gehminuten) erwartet auf dem wir uns gleich wohlfühlten. Wir sind zwei Tage geblieben wegen der Fußball EM.

Heute gibt es nicht viel zu berichten, wir sind nach Hause gefahren, haben uns noch im vorbeifahren von der Ansicht des Hamburger Hafens und der Köhlbrandbrücke beeindrucken lassen und dann war diese Woche auch schon vorbei.