Tagebuch_Norddeutschland

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Unsere Reise in den Norden und an der Küste entlang vom 06.11.-28.11.2010

Abfahrt von Gundelsheim 55706Km

1.Tag 06.11.2010

Heute ging ich das erste Mal ohne Ingrid auf Tour, geplant ist eine Woche im Norden immer an der Küste entlang. Nachdem unsere Tochter gekommen ist haben wir noch gefrühstückt, da ich nachts gearbeitet habe. Wir haben dann noch alles durchgesprochen und bin dann 13:20Uhr losgefahren. Mein erster Weg sollte mich nach Isenbüttel führen, in der Nähe von Wolfsburg dort kommt eine Gute Freundin aus China an. Ich fuhr bis Seesen, in der Stadt ist ein schöner kostenloser Stellplatz an der Tennishalle .

2.Tag 07.11.2010

Ich war nur noch 100Km von Isenbüttel weg und so war ich um 10:30Uhr schon dort. Wir haben uns beide sehr gefreut das wir uns wieder gesehen haben da wir schon fast zwei Jahre per Mail Kontakt hatten. Wir fuhren dann nach Gifhorn zum Schwimmen ins Hallenbad. Nach dem Schwimmen sind wir noch durch Gifhorn gebummelt und dann ging’s zurück ins Womo dort konnte ich Bo überzeugen das Schafgarbentee und Schwäbische Maultaschen auch sehr gut schmecken. Nachdem Bo zurück ins Hotel ging bin ich um 18:00Uhr weitergefahren. Ich bin auf der Landstrasse weitergefahren ohne das ich einen Stellplatz bekommen habe und kam um 20:46Uhr an eine Straßensperre mit Traktoren wegen des Castortransport`s an und ich stand erst mal bis die Polizei kam. Nachdem mir ein freundlicher Polizist beim wenden (denn es war sehr eng) geholfen hatte fuhr ich erst mal Planlos in die andere Richtung. Nach einigen Umwegen bin ich schließlich in Stendal gelandet wo ich einen Parkplatz fand zum Übernachten.

3.Tag 08.11.2010

In der Nähe von Wittenberge sah ich auch diese Feldküche

Heute an meinem ersten Offiziellen Urlaubstag bin ich erst um 09:00Uhr aufgestanden. Nachdem ich gestern kreuz und quer durch den Castortransport habe fahren müssen habe ich die Route geändert und nehme als nächstes Ziel Wismar. Auf dem Weg nach Wismar habe ich die Elde überquert von der ich noch nie was gehört hatte. Die Bundesstrassen bis nach Wismar sind alle gut ausgebaut und ziemlich neu. Es sind 178Km bis Wismar durch eine schöne Naturbelassene Landschaft. Da ich noch nie Urlaub in Ostdeutschland gemacht hatte bin ich fast alles Bundes und Landstrassen gefahren um möglichst viel von der Landschaft zu sehen.

Um 13:30Uhr bin ich dann in Wismar am Wohnmobilpark im Westhafen angekommen, habe dann kurz was gegessen einen Stadtbummel durch Wismar gemacht. Es wurde viel neues in Wismar gebaut und altes auch erhalten, alles in allem ist Wismar eine sehr schöne Stadt. Nachdem ich die Gegend so schön fand habe ich mir überlegt dass ich die Ingrid mit dem Zug nach Berlin Spandau kommen lasse, ich habe auch schon alles in die Wege geleitet mit dem Gundelsheimer Reisebüro H. Weißhaupt da Ingrid noch nie in Berlin und in Ostdeutschland war. Am Mittwoch werde ich sie in Berlin Spandau um 16:06Uhr abholen. Nachdem es schon dunkel war ging ich noch mal los um ein frisches Fischbrötchen im Wismarer Hafen zu essen.

4.Tag 09.11.2010

Heute ist Dienstag und ich bin wieder um 08:00Uhr aufgestanden und habe lange mit unserer Tochter telefoniert. Danach habe ich mich warm angezogen Mütze und Handschuhe denn es war schon etwas kalt und bin mit dem Fahrrad in den Westhafen, den Seehafen und nach Wismar durch die Stadt gefahren. Unterwegs hat meine Gangschaltung nicht mehr funktioniert und ich habe ein Fahrradgeschäft gesucht wo ich das wieder reparieren lassen kann. Habe dann auch eines gefunden und jetzt kann ich wieder schalten. 13:30Uhr bin ich los von Wismar in Richtung Berlin Spandau.

Um 18:00Uhr bin ich am Bahnhof in Berlin Spandau gewesen um zu schauen wo ich am nächsten Tag parken kann. Ich bin dann weiter zu Obi, der ganz in der Nähe vom Bahnhof ist, weil ich dachte dort kann ich bestimmt parken und kann dann zum Bahnhof laufen um Ingrid abzuholen, außerdem wollte ich noch eine Gasflasche bei Obi kaufen. Als ich die Verkäuferin bat mir eine Flasche zu verkaufen meinte Sie ich könnte nur eine bekommen, wenn ich Ihr im Tausch eine vom gleichen Hersteller zurückgeben würde, obwohl ich eine graue Tauschflasche die man überall in Deutschland tauschen kann nur bei Obi nicht. Ich werde nie mehr bei Obi versuchen eine Flasche zu kaufen. Nachdem ich mir alles angeschaut hatte, bin ich zum Stellplatz Reisemobilhafen Berlin am Askanierring gefahren um zu übernachten. Der Platz ist nicht besonders schön und liegt in der Einflugschneise vom Flughafen Berlin Tegel also sehr laut dafür war der Platz mit 13€ besonders preisgünstig.

5.Tag 10.11.2010

Heute am Mittwoch bin ich schon um 07:30Uhr bei strahlendem Sonnenschein aufgestanden, Gott sei Dank ist hier Nachtflugverbot sonst hätte man bestimmt nicht schlafen können. Nachdem ich den Platz bezahlt habe frühstückte ich erst mal und habe dann an meiner Homepage und dem Tagebuch weitergearbeitet. Um 12:30Uhr bin ich dann los um zu schauen ob ich eine Gasflasche am Wohnmobilpark kaufen könnte, falls abends, wenn wir ankommen keiner mehr da ist. Ich war dann ganz überrascht als ich plötzlich vor einer Fähre über die Spree stand. Mit 1,90€ war die Überfahrt nicht so teuer und so fuhr ich über die Spree.

Am Wohnmobilpark angekommen war niemand da erst ab 17:00Uhr, also bin ich wieder zurück zum Bahnhof Berlin Spandau und habe doch tatsächlich in der Moritzstrasse einen Parkplatz gefunden ungefähr 10min vom Bahnhof entfernt. Um 15:30Uhr bin ich dann losgelaufen zum Bahnhof, pünktlich um 16:11Uhr ist der Zug eingelaufen und Ingrid war da. Am Womo angekommen sind wir dann gleich weitergefahren zum Wohnmobilpark, noch von Ingrid den Koffer ausgepackt, gegessen,Tagebuch geschrieben und schon waren wir im Bett.

6.Tag 11.11.2010

Heute am Donnerstag sind wir ans Brandenburger Tor gefahren, haben auch einen Parkplatz kurz vorm Brandenburger Tor am Tiergarten gefunden wir sind dann am Sowjetischen Ehrenmal vorbei ans Brandenburger Tor gelaufen. Das Tor ist ein Touristischer Magnet es waren viele Japaner da auch andere Nationalitäten die die zwei Soldaten in DDR Uniform und den US Soldat mit der Deutschen und Amerikanischen Flagge fotografieren wollten. Wir machten dann eine Stadtrundfahrt von zwei Stunden mit Betreuung war sehenswert wir waren am Chek Point Charli, natürlich im Regierungsviertel ( jetzt weiss ich auch warum Deutschland Milliarden Schulden hat ) und vielen Botschaften gefahren. Wir haben sehr viel gesehen aber um alles zu sehen muss man mindestens drei Wochen bleiben.

Anschließend sind wir noch ins Starbucks Coffee gegangen ich habe noch einen Bäcker gesucht aber weit und breit war keiner zu finden. Wir sind dann zurück und nach Berlin Spandau gefahren habe auch noch Glück gehabt und den gleichen Parkplatz wie einen Tag davor in der Moritzstraße gefunden. Wir sind dann hinter dem Bahnhof ins Einkaufszentrum zum Pizzaessen gegangen. Anschließend waren wir noch zu C+A noch ein paar Kleider kaufen, Ingrid konnte immer schlechter laufen und hatte starke Rückenschmerzen, ich beschloss mit Ihr ins Krankenhaus zu fahren. Wir waren um 19:30Uhr in der Notaufnahme und sind dann um 22:45Uhr mit einer Spritze und dem Befund das sie sich verengt hat und etwas mehr Bewegung braucht.

Wir haben dann im Reisemobilhafen übernachtet da es zu spät war um weiterzufahren.

7.Tag 12.11.2010

Heute ist Freitag und wir wurden durch Torstens Anruf geweckt der sich nach Ingrid erkundigte. Wir sind dann erst um 12:00Uhr abgefahren da ich für Bo noch was korrigieren musste. Wir haben dann in Gransee auf dem Parkplatz vom Aldi Pause gemacht, anschließend durch die Altstadt von Gransee gefahren und dann weiter nach Neustrelitz, wir haben dann die Landesgrenze passiert und sind jetzt in Mecklenburg Vorpommern, weiter über Neubrandenburg nach Stralsund zum Stellplatz unter der Rügenbrücke. Unser Stellplatz ist in der Nähe der Volkswerft hinter dem Caravancenter Dahnke. Wir haben dann Muscheln gekocht vom Aldi, war sehr lecker, und sind dann später bei starkem Regen und Sturm ins Bett.

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